Das Ross-Verfahren bei Aortenklappenerkrankung: Wiederherstellung von Lebenserwartung und Lebensqualität

Wenn die Aortenklappe eines Patienten irreparabel geschädigt ist, entweder weil sie verkalkt und verengt ist (Aortenstenose) oder weil sie undicht ist (Aortenregurgitation), ist eine bewährte Therapie das Ross-Verfahren. Dabei wird die kranke Aortenklappe des Patienten durch seine eigene gesunde Pulmonalklappe ersetzt und die Pulmonalklappe durch eine andere von einem menschlichen Spender. In dieser Diskussion gehen wir auf Folgendes ein:

● Wie das Ross-Verfahren das einzige Aortenverfahren ist, das bei Patienten mit irreparabel geschädigten Aortenklappen erfolgreich eine normale Lebenserwartung und Lebensqualität wiederherstellt.

● Wie das Ross-Verfahren im Vergleich zu herkömmlichen Aortenklappenersatzverfahren eine viel geringere Wahrscheinlichkeit für zukünftige Eingriffe bietet.

● Warum das Ross-Verfahren eine bessere Wahl ist als die Implantation einer mechanischen Klappenprothese, weil das Ross-Verfahren die normalen Blutflusseigenschaften wiederherstellt und gleichzeitig die Notwendigkeit einer lebenslangen Einnahme von Blutverdünnern vermeidet.

● Warum Patienten sich dem Ross-Verfahren nur in großen Referenzzentren unterziehen sollten, die sich auf dieses Verfahren spezialisiert haben.

Ismail El-Hamamsy, MD, PhD, FRCSC Randall B. Griepp Professor für Herz- und Gefäßchirurgie Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie Icahn School of Medicine at Mount Sinai Systemdirektor für Aortenchirurgie The Mount Sinai Health System

Randolph P. Martin, MD Klinischer Professor Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie Icahn School of Medicine at Mount Sinai